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- Jul 24, 2001
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Jetzt ist es raus; das Innenministerium hat seine Entscheidung bezügl. Videospielen bekanntgegeben, die bald in die Gesetzgebung einfliessen wird, u. a.:
1.) Spiele, die keine Altersfreigabe haben, dürfen nicht mehr verkauft werden. Darunter fallen z. B. die meisten Importe aus Japan. Das Innenministerium hat sich bisher nicht näher dazu geäussert, ob das Verbot generell oder nur für Minderjährige gilt.
2.) Es werden viel mehr Spiele indiziert als vorher. Die Befugnisse der Bundesprüfstelle f. jugendgefährdende Medien (früher "Schriften") sind stark ausgebaut worden, mit Ausnahme von Rundfunksendungen können nun alle Medien, Datenträger, Aufzeichnungen oder Schriften indiziert und/oder verboten werden.
3.) Händler, die, absichtlich oder nicht, Spiele die ab 18 freigegeben sind an Minderjährige verkaufen/verleihen, können mit einem Bussgeld von bis zu 50.000 Euros oder mit Knast bestraft werden.
4.) Alle Spiele, die vor 1994 rauskamen, dürfen generell nur noch an Volljährige abgegeben werden. In div. Einzelfällen (die natürlich einer monatelangen, teueren Untersuchung unterliegen müssen, damit all die Volldeppen auch was zu tun haben) kann über dieses Verbot weggesehen werden. Lustig, da muss man dann 18 sein, um Sonic 1 fürs Mega Drive kaufen zu dürfen...
5.) Videos und DVDs, allgemein Filme aller Art, werden künftig automatisch verboten, wenn sie, Zitat, "den Krieg verherrlichen, die Menschen in einer die Menschenwürde verletzenden Weise darstellen oder Jugendliche in geschlechtsbetonter Körperhaltung zeigen". Das übliche schwammige Blahblah halt. Das gilt übrigens auch für Webseiten, allgemein Internet-Inhalte aller Art, z. B. auch Beiträge in einem Online-Forum.
Dazu kommen noch div. Verschärfungen des Waffenrechts, z. B. Einführung eines "kleinen Waffenscheins" f. Besitzer von Schreckschusspistolen. Finde ich ebenso ultra schwachsinnig, aber das ist eine andere Baustelle...
Jetzt sagt mal, ist das krank oder was?!?
Sicherlich wird nix so heiss gegessen wie's gekocht wird, ein paar der o. g. Punkte werden vielleicht noch nachgebessert, aber die Sache an sich ist wirklich bescheuert.
Seit dieser Depp mit ner .45er und einer Pumpgun in Erfurt in einer Schule Amok gelaufen ist, schäumen die Staats- und Jugendschützer vor Aktivität. Klar, logisch, hätte er nicht Counter Strike gespielt, wäre er nie Amok gelaufen...!
Dass dabei auch eine ganze Industrie geschädigt wird und 99% der Spieler, die absolut nix mit Gewaltexzessen am Hut haben, mal wieder am Gängelband als prinzipiell verrohte, lichtscheue Bleichgesichter vorgeführt werden, die nur darauf warten, ihre in Quake, Counter Strike und Mortal Kombat erlernten Fähigkeiten an ihren Mitmenschen auszuprobieren, geht den Verantwortlichen nicht ein.
Wenn ich nur diese ganze SozPäd-Bande sehe, die da allabendlich in irgendwelchen Talkshows sitzt und erregt über die Abgründe an Gewalt und Sex im Videospielsektor labert, werde ich wütend. All diese holzkettentragenden Grundschullehrerinnen und Rollkragen-Typen mit Cordhosen gehen mir sowas von derart auf die Nerven. Nur Blahblubb. Dass eigentlich die ELTERN von Kids gefragt sind, wenns darum geht, was den Kindern erlaubt oder verboten sein sollte, ist im Prinzip logisch, nur stehlen sich hier die meisten Eltern aus der Verwantwortung mit dem Hinweis, sowieso nix von all dem Videospielzeugs zu verstehen. Da wird lieber nach dem Staat geschrien, der aber ausser Verboten und unbegründeten Hexenjagden auf Produzenten von bestimmten Spielen und Filmen nix anzubieten hat.
Was meint ihr dazu?
1.) Spiele, die keine Altersfreigabe haben, dürfen nicht mehr verkauft werden. Darunter fallen z. B. die meisten Importe aus Japan. Das Innenministerium hat sich bisher nicht näher dazu geäussert, ob das Verbot generell oder nur für Minderjährige gilt.
2.) Es werden viel mehr Spiele indiziert als vorher. Die Befugnisse der Bundesprüfstelle f. jugendgefährdende Medien (früher "Schriften") sind stark ausgebaut worden, mit Ausnahme von Rundfunksendungen können nun alle Medien, Datenträger, Aufzeichnungen oder Schriften indiziert und/oder verboten werden.
3.) Händler, die, absichtlich oder nicht, Spiele die ab 18 freigegeben sind an Minderjährige verkaufen/verleihen, können mit einem Bussgeld von bis zu 50.000 Euros oder mit Knast bestraft werden.
4.) Alle Spiele, die vor 1994 rauskamen, dürfen generell nur noch an Volljährige abgegeben werden. In div. Einzelfällen (die natürlich einer monatelangen, teueren Untersuchung unterliegen müssen, damit all die Volldeppen auch was zu tun haben) kann über dieses Verbot weggesehen werden. Lustig, da muss man dann 18 sein, um Sonic 1 fürs Mega Drive kaufen zu dürfen...
5.) Videos und DVDs, allgemein Filme aller Art, werden künftig automatisch verboten, wenn sie, Zitat, "den Krieg verherrlichen, die Menschen in einer die Menschenwürde verletzenden Weise darstellen oder Jugendliche in geschlechtsbetonter Körperhaltung zeigen". Das übliche schwammige Blahblah halt. Das gilt übrigens auch für Webseiten, allgemein Internet-Inhalte aller Art, z. B. auch Beiträge in einem Online-Forum.
Dazu kommen noch div. Verschärfungen des Waffenrechts, z. B. Einführung eines "kleinen Waffenscheins" f. Besitzer von Schreckschusspistolen. Finde ich ebenso ultra schwachsinnig, aber das ist eine andere Baustelle...
Jetzt sagt mal, ist das krank oder was?!?
Sicherlich wird nix so heiss gegessen wie's gekocht wird, ein paar der o. g. Punkte werden vielleicht noch nachgebessert, aber die Sache an sich ist wirklich bescheuert.
Seit dieser Depp mit ner .45er und einer Pumpgun in Erfurt in einer Schule Amok gelaufen ist, schäumen die Staats- und Jugendschützer vor Aktivität. Klar, logisch, hätte er nicht Counter Strike gespielt, wäre er nie Amok gelaufen...!
Dass dabei auch eine ganze Industrie geschädigt wird und 99% der Spieler, die absolut nix mit Gewaltexzessen am Hut haben, mal wieder am Gängelband als prinzipiell verrohte, lichtscheue Bleichgesichter vorgeführt werden, die nur darauf warten, ihre in Quake, Counter Strike und Mortal Kombat erlernten Fähigkeiten an ihren Mitmenschen auszuprobieren, geht den Verantwortlichen nicht ein.
Wenn ich nur diese ganze SozPäd-Bande sehe, die da allabendlich in irgendwelchen Talkshows sitzt und erregt über die Abgründe an Gewalt und Sex im Videospielsektor labert, werde ich wütend. All diese holzkettentragenden Grundschullehrerinnen und Rollkragen-Typen mit Cordhosen gehen mir sowas von derart auf die Nerven. Nur Blahblubb. Dass eigentlich die ELTERN von Kids gefragt sind, wenns darum geht, was den Kindern erlaubt oder verboten sein sollte, ist im Prinzip logisch, nur stehlen sich hier die meisten Eltern aus der Verwantwortung mit dem Hinweis, sowieso nix von all dem Videospielzeugs zu verstehen. Da wird lieber nach dem Staat geschrien, der aber ausser Verboten und unbegründeten Hexenjagden auf Produzenten von bestimmten Spielen und Filmen nix anzubieten hat.
Was meint ihr dazu?