Basierend auf Vermutungen...
...Klammern [...] bei ner Con an die richtige Stelle setzen...
Warum die Klammern bei älteren Cons nicht an der richtigen Stelle sitzen, wird wohl noch lange Zeit ein Geheimnis der Grifter & Conartists bleiben, ist aber nicht von der Hand zu weisen. Eine Quelle dieser Art von Software ist die Schweiz unter dem Banner
collectorlairbe (der Suffix 'be' würde allerdings auf Belgien schließen: collectorlair.be).
Cons werden hier als C.O.N.V.E.R.T oder CONVER.T treffend betitelt und die Klammern sind immer mittig gesetzt. Siehe Beispiele
hier und
hier.
Zu dieser Produktionsreihe gehören u.a. auch Aicoms finest Pulstar, Tokuten Oh Honô no Libero, Chibi Maruko-chan Maruko Deluxe Quiz und vor allem MS1.
Es ist offensichtlich, dass sich die Mitglieder dieser Frankreich-Belgien-Schweiz Achse (Frankreich wird in Form von NCI/Atomik Produkten bei collectorlair gefeatured, wird somit auch hier genannt...) nur mit japanischen Versionen beschäftigen. Sie meiden englische Carts wie SK NGF Fabrikate...
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Hier noch ein Beispiel aus der Schweizer Schmiede...
Es wurde wohl recht schnell erkannt, dass man mit fünf verkauften japanischen Ninja Master's Cons besser und schneller seinen Geldmaschinen Arbeit verschafft, als mit einem abgesetzten englischen Modul... und vor allem: man fällt weniger auf. Außerdem erschloß sich hierdurch ein weiterer, bisher ignorierter Absatzmarkt, das Nippon. Es ist schon ein Geniestreich gewesen, die von Natur aus ahnungslosen(?) Potatoes für den Vertrieb auszunutzen. Short con artistry at it's best!
Die Nachbeben dieser logistischen Feinfühligkeit sind noch heute zu spüren, wie der Fall von DW's Pulstar zeigt. Dabei könnte der Weg dieser Con folgendermaßen skizziert werden:
Die französischsprachige FBS-Achse (Herstellung) >>> Japans größere Trader & Potato Shops, wie auch ganze Areale im Stile von Nipponbashi a.k.a. Denden Town (Vertrieb) >>> Nahmhafte internationale Big Tymer (Glaubwürdigkeit) >>> ... und schließlich der Massenverbraucher (Drama).
Die neuesten Trends kamen neuerdings aus Spanien in Form von gebootlegten ehemaligen U100 Spielen, die dann (un)wissentlich als Ü100 weiter verkauft werden...
hier ein Beispiel.
Und es soll hier auch nicht das Mutterland aller Cons vergessen werden: Kanada. Die bestechenden Fachkenntnisse der Familie Young sind aber so bekannt, wie 8mans Sammlung, ich spare es mir also aus, die zahllosen Beispiele zu verlinken. Echte long con Artists.
Und die Zukunft? Die gehört sicherlich dem MVS Boot. Wohl dem, der seine Kit-Sammlung schon beisammen hat. Inklusive wohltemperierter Label, Serials, blauen Lupo-Folien, ganzen Baggy-Bausätzen und der obligatorischen NeoStore Rechnung über ein paar Dollar, die sie damals gekostet haben. Heute gibt's die Sachen ja auch für ein paar Dollar... mehr und mit ein paar Flashrom-Chips obendrauf.
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@Dampfwalze: Stimmt, Du hast Nachgefragt (
siehe Post #65) und bei den Antworten wäre wohl jeder beruhigt gewesen... schade das...
Zum Glück ist Dein BS safe
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Edit: Ortho